Geschichte des Castingsports


Ein Sport mit Tradition. Nur wenige Eingeweihte wissen, daß Casting ein Sport mit einer langen Geschichte ist. Bereits 1864 fand im Staat New York das erste offizielle "Casting - Turnier" statt. Unter der damaligen Bezeichnung "Turnierwurfsport" gelangte Casting um die Jahrhundertwende nach Deutschland. 1923 wurde in Berlin das erste Deutsche Wurfturnier ausgetragen.
 


Das, was vor mehr als 100 Jahren amerikanischen Sportanglern zur Verbesserung ihrer Wurfleistung ins Leben riefen, hat sich im Laufe der Zeit zu einer angesehenen Sportart entwickelt. Ebenso wie der aktive Angler erwartet der Caster von seinem Gerät maximale Höchstleistung, eine wichtige Basis für den sportlichen Erfolg. Ebenso wie im Angelbereich hat auch beim Casting die Geräteevolution nicht angehalten - spezielle Rutenaktionen. Steigungswinkel der Spulen und Wicklungssysteme der Rollen. Reißfestigkeit der Schnüre u.s.w.
 


Betrieben wird Casting bishin zur Europa- bzw. Weltmeisterschaft, welche abwechselnd alle zwei Jahre ausgetragen werden. Alle Meisterschaften werden nach internationalen Regeln durchgeführt. Darüber hinaus finden auch Castingwettkämpfe bei den alle vier Jahre stattfindenden "World Games", den Weltspielen der nichtolympischen Sportarten statt.
 


Casting heißt großzügig übersetzt "Das Werfen". In diesem Fall steht diese Bezeichnung für eine Sportart, deren Sportgerät im wesentlichen aus einer Angelrute und einer Rolle besteht. Man wird nach näheren Hinschauen den berühmten Haken vermissen und stattdessen entweder ein Wurfgewicht aus Aluminium bzw. Kunststoff oder eine Turnierfliege entdecken. Diese Wurfgewichte oder Turnierfliegen werden je nach Disziplin und davon gibt es neun, auf feststehende Zielscheiben oder so weit wie möglich geworfen